Konrad Lorenz Institut
Im Juni 2011 erwarb die Konrad-Lorenz-Stiftung das langgestreckte Barockpalais am Unteren Stadtplatz in Klosterneuburg und entschied für einen Um- und Zubau nach den Plänen von Architekt W. Grohe, der auch für die künstlerische Oberleitung des Um- und Zubaus verantwortlich zeichnet.
Arbeitsräume für wissenschaftliche Mitarbeiter als auch der Veranstaltungsbereich befinden sich im Zubau. Eine gläserne Überdachung, ausgeführt als leichte und luftige Konstruktion, verbindet den alten Bauteil mit dem Zubau. An der Nordfassade wurden ehemalige Türöffnungen als Verbindung zum Zubau wieder ausgebaut. Die Architekten schlugen eine sensible Adaptierung vor, welche die teilweise nicht stimmige Innenraumgestaltung der Beletage (Türen, Böden, Sockelleisten, Farbgestaltung) auf authentischere Details wieder zurückführte. Die eindrucksvollen Ziegelgewölbe des ehemaligen Weinkellers wurden als Zugang für den Veranstaltungsbereich für Besucher erlebbar gemacht. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz – der Entwurf wurde vorab intensiv mit dem Denkmalamt diskutiert wie auch mit der Stadt Klosterneuburg, die der Neunutzung zustimmte.
Auftraggeber | Konrad-Lorenz-Privatstiftung |
Architektur | Walter Grohe |
Weitere Daten | Ausführungsplanung: Jabornegg + Palffy Generalplanung, Statik, T. u. G. Oberleitung, Auschreibung, Örtliche Bauaufsicht: Vasko+Partner |