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IACA Laxenburg

Sanfte Erneuerung
Das Land NÖ und das BMI entschieden sich für die Errichtung einer internationalen Ausbildungsstätte zur Korruptionsbekämpfung, IACA. Das unter Denkmalschutz stehende Palais Kaunitz in Laxenburg wurde dafür ausgewählt. Das Palais Kaunitz wurde 1774 von Kaiserin Maria Theresia an den damaligen Reichskanzler Kaunitz übergeben. Seit 1935 befand es sich im Besitz der Kreuzschwestern in Laxenburg die es seit den letzten Umbauarbeiten in den Jahren 1978/79 als Seminar-, Meditations- und Gemeinschaftszentrum nutzten. Die Arge Peretti + Peretti und Vasko+Partner zeichnete für die Generalplanung verantwortlich.

Das nicht unterkellerte und aus drei Ebenen bestehende Gebäude umfasst eine Bruttogeschossfläche von ca. 5.160 Quadratmetern. Bis auf das ausgebaute Dachgeschoss hat das Gebäude noch seine ursprüngliche Baustruktur. Um das Gebäude für die geplante Nutzung durch die IACA zu adaptieren, bedurfte es einiger Revitalisierungs- und Umbauarbeiten, die neben Ertüchtigung der Bausubstanz (Trockenlegung) statische Maßnahmen im Bereich der Geschoßdecken umfassten. Dabei wurde, unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Auflagen, die Raumstruktur und die technische Gebäudeausrüstung dahingehend angepasst, dass ein zeitgemäßer Akademiebetrieb samt dazugehörigen Wohneinheiten ermöglicht wird. Im Vollbetrieb können ca. 300 Personen das Palais gleichzeitig nutzen.

Auftraggeber NÖ LandesimmobiliengmbH
Architektur Architekten Peretti + Peretti
Generalplaner Arge Architekten Peretti + Peretti und Vasko+Partner