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Bel & Main Vienna

Nachhaltig wohnen am Schweizergarten

Mit Bel & Main Vienna entstand direkt am Hauptbahnhof und am Schweizergarten ein Mix-Use-Projekt der Extraklasse. Für die Nachhaltigkeit wurde das Projekt bereits mit Leed-Gold als auch von der ÖGNI zertifiziert. Federführend geplant von Delugan Meissl Associated Architects, zeichnete Vasko+Partner für die ÖBA verantwortlich.

Recht rasch wuchsen die knapp 60 Meter hohen Gebäude mit bis zu 18 Stockwerken direkt am Schweizergarten, an der Schnittstelle zwischen 10. und 3. Bezirk in die Höhe. Bel & Main Residences ist ein Teil der Stadtteilentwicklung Bel & Main Vienna am Hauptbahnhof, einem Gebäudekomplex mit gemischter Nutzung und einer Bruttogeschossfläche von rund 95.000 Quadratmeter, bestehend aus zwei Wohnhochhäuser mit insgesamt 458 Mietwohnungen (209 Bel & Main Residences sowie 249 BelView Apartments), der Erste Tower mit 17.000 Quadratmeter Bürofläche und ein Adina Apartmenthotel mit 134 Zimmern. Alle vier Gebäude sind durch eine begrünte Plaza miteinander verbunden. Darunter befindet sich die zweigeschossige Tiefgarage mit 400 Kfz-Stellplätzen. Für das Büro- und Hotelgebäude wird eine Leed-Gold-Zertifizierung angestrebt. Der im Jahr 2019 an die Versicherungskammer Bayern (VKB) im Zuge eines durch Tishman Speyer Investment Management (TSIM) vermittelten Forward Deals verkaufte Wohnturm Bel & Main Residences soll, ebenso wie BelView Apartments, erhielten eine ÖGNI-Zertifizierung für nachhaltiges Bauen.

Jede der Wohnungen mit Größen von rund 55 bis 204 Quadratmetern verfügt über Freiflächen und raumhohe Verglasung. Die beiden Wohntürme bieten viele kostenlose Annehmlichkeiten wie exklusive Fitnessräume, Co-Working und Community Spaces, Paketboxen für Online-Bestellungen und sogar einen Waschsalon für Hunde, Golfschläger oder andere Sportausrüstung für effiziente Work-Life Balance.

Das Projekt wurde in Stahlbetonbauweise mit Ortbeton errichtet, Bauteilaktivierung sorgt für ein ganzjähriges Wohlfühlklima. Das Raumbediengerät in den Wohnungen ist so programmiert, dass ein gleichzeitiges Heizen und Kühlen in einem Raum unterbunden wird. Das viele Grün im Schweizergarten wird mit den begrünten Dachflächen fortgesetzt. In der Tiefgarage gibt es 62 E-Ladepunkte. Die Bewässerung der Grünflächen erfolgt durch gespeichertes Regenwasser, die Versickerung der überschüssigen Wassermengen erfolgt auf Eigengrund.

Bauherr Signa
Architektur Arge WAS (DMAA, Coop Himmelb(l)au, Architekturconsult), Wien
Weitere Daten ÖBA: Vasko+Partner
Fotos: Philipp Derganz, WAS; Franz Ertl