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Looshaus

REVITALISIERUNG LOOSHAUS AM MICHAELERPLATZ

Am Michaelerplatz 3 im 1. Wiener Gemeindebezirk befindet sich ein Architekturjuwel: das sogenannte „Looshaus“. Dieses wurde 1910 bis 1912 nach den Plänen von Adolf Loos gebaut und ist folglich nach ihm benannt. Von Beginn als Geschäftshaus konzipiert, wird es auch weiterhin als solches genutzt.

UMFASSENDE SANIERUNG 2024

Im Jahr 2024 unterzog die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, Eigentümerin des Looshauses, das Gebäude einer umfassenden Generalsanierung. Eine besondere Herausforderung bestand darin, das Gebäude technisch auf den neuesten Stand zu bringen und gleichzeitig seinen denkmalgeschützten Charakter zu bewahren.

UNSICHTBARE ADAPTIERUNGEN

Innen und außen wurden Anpassungen vorgenommen, um den aktuellen Brandschutz- und Sicherheitsstandards zu entsprechen. Viele dieser Maßnahmen wurden während des laufenden Betriebs durchgeführt und sind für Laien nicht sichtbar – aber notwendig, um das Bauwerk zukunftssicher zu machen. Auch die Kellergeschoße wurden modernisiert, um die haustechnischen Anlagen entsprechend zu erneuern.

SICHTBARE VERÄNDERUNGEN

Sowohl die Fassade zum Michaelerplatz als auch die aufwendig gereinigte Innenhoffassade aus Keramikelementen erstrahlen wieder in ihrer ursprünglichen Farbe – so, wie es von Adolf Loos geplant wurde.

HANDWERK UND KUNST IM LOOSHAUS

Der erste Nutzer des Looshauses und Auftraggeber des Baus waren die Herrenschneider Goldmann & Salatsch. 2024 zog nun der Wiener Juwelier Schullin in dieses ikonische Gebäude ein, wodurch das Konzept des Looshauses als Ort hochwertiger Handwerkskunst fortgeführt wird.   

Vasko+Partner Ingenieure waren Generalplaner dieser Sanierung und verantwortlich für die örtliche Bauaufsicht sowie Baukoordination. Es ist uns eine besondere Ehre, solche Baujuwele zu begleiten und ihre zeitgemäße Nutzung für die Zukunft zu sichern.

Bauherr Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien
Generalplaner Vasko+Partner (Generalplanung, PS, ÖBA, BauKG)
Fotos: V+P Franz Ertl