Österreichische Volksbanken AG Headquarter
Sensibel saniert und erweitert Die Konzernzentrale der österreichischen Volksbanken AG liegt in einer Kernzone des Unesco-Weltkulturerbes im neunten Bezirk in Wien. Der Bestand war zu sanieren – ein Zubau sollte den neuen Anforderungen der Bank entsprechen. Architekt Carsten Roth gewann den von der Volksbanken AG in Kooperation mit der Stadt Wien und dem Bezirk geladenen Wettbewerb. Vasko+Partner zeichnete für die Örtliche Bauaufsicht verantwortlich. Eine penible Planung wie auch die perfekte Koordination aller Beteiligten verlangten vor allem die vorbereitenden Maßnahmen, denn an dem Standort drang das Wasser von allen Richtungen ein. Der Entwurf von Roth sah einen 51prozentigen Erhalt des Gründerzeithauses vor – das restliche Gebäude wurde abgerissen und durch einen Zubau mit Lochfassade ersetzt. Dazu wurden Gebäudeteile aus dem Bestand entfernt, ohne dass das restliche Gebäude in seiner Standfestigkeit gefährdet wurde. Die innerstädtische enge Platzsituation war eine zusätzliche Herausforderung für die gesamte Baustellenlogistik. Rund 750 Personen haben das neue Gebäude bezogen. Das 26 Meter hohe Atrium ist mit einem Folienkissendach gedeckt und bildet somit einen leichten, offenen Raum und schafft zusätzlich ein Gefühl der Weite.
Weitere Daten | Bauherr: Volksbanken AG Architekt: Carsten Roth |