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Gertrude-Fröhlich-Sandner-Campus

Der neue Campus am Nordbahnhof ist das erste Public-Private-Partnership-Projekt der Stadt Wien im Bildungsbereich. Das Campusmodell verbindet Lernen und Freizeit. Diese Symbiose spiegelt sich in der Architektur und in der Infrastruktur ebenfalls wider: hell, freundlich und ohne jeder Spur des gewohnten Büffelflairs. Der 8000 Quadratmeter große Garten, der direkt an den Bednarpark angrenzt, steht den Volksschülern und Kindergartenkinder zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Abends darf ein Fußballverein die Anlage nutzen.

Inmitten des neuen Stadtteils auf dem ehemaligen Nordbahnhofgelände, wurden nach den Plänen der Architekten Kaufmann und Wanas auf einer Fläche von etwa 14.000 Quadratmetern eine Volksschule mit 17 Klassen, ein Kindergarten mit elf Gruppen sowie eine zentrale Verpflegungseinrichtung errichtet. Der Campus wurde in Niedrigenergiestandard gebaut und wurde mit dem Nachhaltigkeitszertifikat des DGNB/ÖGNI ausgezeichnet. Vasko+Partner zeichnete für die Projektberatung, -steuerung und -abwicklung verantwortlich.Das Gebäude nimmt, so wie der angrenzende Rudolf-Bednar-Park, die Richtung der Schienen auf: der Baukörper erstreckt sich auf fast 180 Meter Länge. Im Eingangsbereich bilden drei V-förmige Stützen ein städtebauliches Signal.

Den Mittelpunkt des Gebäudes bildet der Speisesaal, der über drei Geschosse bis zum Glasdach durchgreift und von allen Ebenen einsehbar ist. Zahlreiche Vertikaldurchbrüche in Form von durchgestanzten, zweigeschossigen Atrien fördern den Lichteinfall und schaffen über den Tagesverlauf unterschiedliche Lichtstimmungen im Gebäude.

Auftraggeber Magistrat der Stadt Wien MA5
Architektur kaufmann.wanas architekten